umfasst verschiedene gesellschaftliche Strömungen, die sich gegen Feminismus, Frauenbewegungen, Geschlechtergleichheit oder das Konzept „Gender“ richten. Dabei richtet sich die ablehnende Haltung der Anti-Feminist*innen gegen die politische oder gesellschaftliche Gleichstellung der Geschlechter, gegen organisierte Bewegungen zur Durchsetzung dieser Gleichstellung oder gegen Selbstbestimmung und sexuelle Vielfalt.
Antifeminismus unterscheidet sich von konservativen Strömungen dadurch, dass seine Forderungen durch Individuen, Parteien oder andere Gruppierungen aktiv vertreten werden und auf eine Mobilisierung weiterer Kräfte zur Bekämpfung von Feminismus abzielen. Beleidigende Äußerungen, Streuung von Falschinformationen und Einstufung von Geschlechterforschung als unwissenschaftlich sind zentrale Methoden und Inhalte von Antifeminist*innen.