stellt die Weiterführung des Konzeptdes Doing Gender dar, in dem Geschlecht nicht als natürliches oder erworbenes Personenmerkmal gesehen wird, sondern als durch Zuschreibung oder mittels sozialer Interaktion Hervorgebrachtes. Der Ansatz des Undoing Gender wurde 2001 von Stefan Hirschhauer entwickelt. Er geht davon aus, dass der Relevanz der Geschlechterfestlegung nicht permanent und unausweichlich stattfindet, sondern variieren kann. Das bedeutet, dass ich manchen sozialen Interaktionen das Geschlecht des Gegenübers registriert werden kann, darüber hinaus aber keine weitere relevante Rolle für den weiteren Verlauf der Situation einnimmt.