Von Hollywood bis Tatort, alle haben ein Problem mit Klischees. Die Welt wird uns viel zu simpel erzählt. Es wird Zeit mit stereotypen Bildern aufzuräumen.

Dominanzkultur

 

Der Begriff Dominanzkultur ist eine Definition von Birgit Rommelpacher, Psychologin und Pädagogin. (* 1945 in; † 2015)

Sie hat in ihrer wissenschaftlichen Arbeit Zeit ihres Lebens zu struktureller Diskriminierung geforscht und Mitte der 1990er Jahre den Begriff der Dominanzkultur geprägt. Dabei handelt es sich um die theoretische Grundlage zur Erforschung von strukturellen Ein – und Ausschlüssen anhand von dominanten kulturell bedingter Normsetzungen.

 „Kultur ist dabei u. a. auch als ein Medium zu begreifen, mit dem symbolische Grenzen gezogen werden und das den Menschen „ihre“ Position in der Gesellschaft zuweist. Denn über Kultur wird auch festgestellt, wer in der Norm lebt und sie repräsentiert und wer von ihr abweicht“ (Rommelspacher, 2006)  

 Birgit Rommelspacher: Interdependenzen – Geschlecht, Klasse und Ethnizität. Beitrag zum virtuellen Seminar Mai 2006